- a/b-Schnittstelle
Bei der a/b-Schnittstelle handelt es sich um eine Zwei-Draht-SchnittsteIle
zum Anschluss von analogen Endgeräten wie Telefon, Faxgerät,
Anrufbeantworter oder Modem. Terminaladapter bieten die Möglichkeit,
ein oder mehrere analoge Endgeräte an ISDN zu betreiben. Bei der
a/b-Schnittstelle sind der Schleifenstrom, die Schleifenunterbrechung,
der Ruhe- und Belegtzustand sowie der Anruf-, Wahl- und Kommunikationszustand
definiert. Neben den vermittlungs- und übertragungstechnischen
Bedingungen müssen auch Anforderungen in Richtung des Endgerätes
erfüllt werden.
- Absorption
Das Verhältnis des von einem Lichtwellenleiter zurückgehaltenen
zu dem in den Lichtwellenleiter eingespeisten Lichtstrom. Für diese
im Lichtwellenleiter stattfindende Energie-Entnahme sind Molekülstrukturen
im Glas verantwortlich.
- AC-3
Advanced Compression 3. Digitales Kodierungsverfahren für Dolby
Digital. Aus AC-3-Daten kann beispielsweise ein 5.1 Soundformat generiert
werden.
- AC '97
AC '97 ist die Abkürzung für Audio Codec 1997, einer Intel-Spezifikation
für Analog/ Digital-Wandlerbausteine, die für Sound- und Modemfunktionen
entwickelt wurden. Mit AC '97-Komponenten und entsprechenden Treibern
kann der PC-Motherboardhersteller - dank der CPU-Unterstützung
- sehr preiswert Sound- und Modemfunktionen auf der Hauptplatine integrieren.
- ACPI
ACPI ist die Abkürzung von Advanced Configuration and Power Interface.
Es handelt sich um eine Software Schnittstelle, über die das Betriebssystem
des Computers die Hardware konfigurieren und die Energiesparfunktionen
verwalten kann.
- ACR
ACR ist die Abkürzung von Attenuation to Crosstalk Ratio (Dämpfungs-
/Nahnebensprechverhältnis). Es handelt sich bei dem ACR um ein
Qualitätsmaß bei der Netzwerkverkabelung. Das ACR ist das
Verhältnis von der Signalstörung durch das Nebensprechen (NEXT)
zu der normalen Kabeldämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz.
Es wird in dB angegeben und errechnet sich aus der Differenz des Nahnebensprechens
(NEXT) und der Leitungsdämpfung, als Funktion der Frequenz: ACR
= NEXT – a.
- Administrator
Der Administrator ist der verantwortliche EDV-Leiter für ein Computersystem.
Er ist für das Einrichten und Verwalten von Domänen- Controllern
oder lokalen Computern und deren Benutzer- und Gruppenkonten, das Zuweisen
von Kennwörtern und Berechtigungen sowie die Unterstützung
der Benutzer bei Netzwerkproblemen zuständig.
- ADSL
ADSL ist die Abkürzung für Asymmetric Digital Subscriber Line
und bedeutet asymmetrische digitale Teilnehmeranschlussleitung. Es handelt
sich dabei um eine neue Zugangstechnologie, mit der über ein normales,
verdrilltes 2-adriges Kupferkabel im Ortsnetzbereich Daten mit bis zu
8 MBit/s empfangen (downstream) und mit bis zu 768 KBit/s gesendet (upstream)
werden können. ADSL ist nur eine von vielen verschiedenen DSL-Technologien.
Aufgrund der typischen Internetanwendung, große Datenmengen zu
empfangen, aber nur geringe Datenmengen in das Internet zu übertragen,
ist es zur Überwindung der letzten Meile, die eine Art Flaschenhals
darstellt, von der Vermittlungsstelle zum Haushalt geradezu prädestiniert.
- AGP
AGP ist die Abkürzung von Accelerated Graphics Port. Er ist die
z.Z verbreitetste Schnittstelle für Grafikkarten. Die Schnittstelle
ist in den drei Geschwindigkeitsstufen 1x = 264MByte/s, 2x = 528 MByte/s,
4x = 1056MByte/s anzutreffen.
- Akku-Betrieb
Viele Geräte des täglichen Bedarfs werden mit Akkus betrieben.
Akku ist die Kurzform für Akkumulator und bedeutet Speicher für
elektrische Energie. Sie können im Gegensatz zu Batterien mit speziellen
Ladegeräten jederzeit nachgeladen werden. Es gibt Akkus in verschiedenen
Bauformen, mit unterschiedlichen Kapazitäten und in verschiedenen
Technologien.
- Akzeptanzwinkel (engl. Acceptance
angle)
Der maximale Einfallswinkel, in dem Licht von einer externen Strahlungsquelle
oder einem Medium aufgenommen werden kann. Der Sinus des Akzeptanzwinkels
ist die numerische Apertur.
- Akustische Raumüberwachung
Bei der akustischen Raumüberwachung handelt es sich um ein Leistungsmerkmal
von Endgeräten. Einige Telefone können bei aufgelegtem Hörer
einen Anruf entgegen nehmen und Geräusche in Räumen über
ein eingebautes Mikrofon übermitteln. Da es der Überwachung
von Kranken oder Babys dient, wird dieses Leistungsmerkmal auch Babysitter-Funktion
genannt.
- Alphanumerisches Display
Bei alphanumerischen Displays handelt es sich um Anzeigeeinheiten, die
sowohl Buchstaben und Sonderzeichen als auch Ziffern darstellen können.
Im Gegensatz dazu können numerische Anzeigen nur Ziffern darstellen.
- America Online
Bekannter unter der Abkürzung AOL. Bei America Online handelt es
sich um den weltweit größten Online-Dienst für private
Anwender wie Familien, Freiberufler etc. von der amerikanischen Firma
America Online Incorporation.
- AMR
AMR ist die Abkürzung für Audio Modem Riser. Es handelt sich
dabei um eine Steckkarte für Modem- und Audiofunktionen gemäß
dem AC '97 -Standard. Da auf einem Mainboard nur speziell dafür
vorgesehene AMR-Karten funktionieren, ist ein AMR-Steckplatz für
Endkunden praktisch nutzlos.
- Analoge Endgeräte
Analoge Endgeräte sind Geräte, die Sprache oder auch andere
Informationen analog übertragen, z.B. analoges Telefon, Faxgerät
oder Anrufbeantworter, Telecontrol und analoges Modem.
- Analoge Sprachübertragung
Für die Übermittlung von Sprache über das Telefon werden
akustische Schwingungen in analoge elektrische Signale umgewandelt,
die über ein Leitungsnetz übertragen werden.
- Anklopfen (engl. Call waiting)
Das Anklopfen ist ein Leistungsmerkmal von Nebenstellenanlagen und digitalen
Vermittlungsstellen. Ein akustisches Signal meldet während eines
Gesprächs, wenn ein weiterer Gesprächspartner anruft.
- Anlagenanschluss
Der Anlagenanschluss ist neben dem Mehrgeräteanschluss die zweite
Anschlussvariante des ISDN. An diesen Anschluss kann ausschließlich
eine TK-Anlage und nicht mehrere Endgeräte angeschlossen werden.
Die einzelnen Endgeräte werden dann an dieser TK-Anlage angeschaltet.
Die Nebenstellen können gezielt von außen angewählt
werden. Beim Anlagenanschluss handelt es sich um eine Punkt-zu- Punkt-Konfiguration
am ISDN-S0-Bus.
- Anruf heranholen
Leistungsmerkmal von TK-Anlagen. Anrufe können von Nebenstellen
entgegengenommen werden, an denen ein Anruf gerade nicht signalisiert
wird.
- Anrufer-Identifikation
Anzeige der Rufnummer, des Namens oder der Verbindungsart (z.B. Amt
oder intern) des Anrufenden auf dem Display des Telefons.
- Anruferliste
Komfortable Telefone bieten die Möglichkeit, Anrufer in einer Liste
zu speichern und über Kurzwahl anzurufen.
- Anruffilter
Die Rufsignalisierung erfolgt nur bei bestimmten festgelegten Anrufern.
- Anrufschutz
Ausschalten der akustischen Anrufsignalisierung (auch "Ruhe vor
dem Telefon" genannt). Der Anrufschutz ist ein Leistungsmerkmal
von Endgeräten oder Nebenstellenanlagen und bezeichnet das Ausschalten
der akustischen Anrufsignalisierung. Der Anrufer erhält üblicherweise
eine Ansage, dass der Teilnehmer z.Z. nicht erreichbar ist. Abgehende
Gespräche sind möglich.
- Anrufvariante
Möglichkeit von TK-Anlagen, die Rufweiterleitung temporär
zu ändern, z.B. als Nachtschaltung: Nach Büroschluss ankommende
Telefonanrufe werden zu einer personell noch besetzten Nebenstelle oder
zum Anrufbeantworter weitergeleitet.
- Anrufweitermeldung
Komfortable Anrufbeantworter geben per Signal Bescheid, dass auf ihrem
Anschluss ein Gespräch angekommen ist. Das Ziel, ein anderer Telefonanschluss
oder ein Cityruf-Ton-Empfänger, wird vorher einprogrammiert.
- Anrufweiterschaltung
Die Anrufweiterschaltung sorgt dafür, dass Sie immer und überall
unter Ihrer Rufnummer zu erreichen sind. Sie geben von Ihrem Telefon
aus die gewünschte Zielrufnummer ein, und jeder Anruf, der für
Ihr Telefon bestimmt ist, wird automatisch dorthin weitergeleitet. Dabei
wird zwischen der sofortigen Weiterschaltung, der Weiterschaltung bei
Besetzt und bei Nichtmelden unterschieden. Anrufweiterschaltungen sind
weltweit zu allen Telefon- oder Mobilfunk-Anschlüssen möglich.
- Anrufzuordnung
Bei TK-Anlagen mit mehreren Anschlussleitungen können Anrufe bestimmten
Endgeräten zugeordnet werden. Zum Beispiel werden alle ankommenden
Anrufe auf der ersten Anschlussleitung zum Faxgerät ins Büro
verbunden und alle Anrufe auf der zweiten Leitung zum Telefon in die
Wohnung.
- Anschlussfaser (engl. Pigtail)
Ein vorkonfektionierter Glasfaseranschluss, an den bereits im Labor
ein LWL-Stecker montiert wurde. Weil die Steckermontage vor Ort problematisch
ist, wird das Pigtail durch einen Spleiss mit dem Lichtwellenleiter
verbunden. Ein Pigtail dient der Kopplung optischer Bauelemente und
der Rangierung optischer Verbindungen.
- Anschlussleitung
Die Anschlussleitung ist die Verbindung von der Vermittlungsstelle zu
dem Netzabschluss beim Teilnehmer. Die durchschnittliche Länge
beträgt in Europa ca. 1,8 Km. Meistens besteht die Anschlussleitung
aus Kupfer und ist 2-oder 4adrig.
- Anzeige der Rufnummer des Anrufers
(engl. CLIP, Calling Line
Identification Presentation)
In modernen Netzen wird die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers im
Display eines Telefons oder eines anderen Endgerätes angezeigt.
Die Rufnummer wird beim analogen Anschluss nach dem 1. Klingelzeichen
übertragen. Bei ISDN wird die Rufnummer über den D-Kanal übermittelt.
- ANSI
ANSI ist die Abkürzung für American National Standards Institute.
Es ist die Bezeichnung eines amerikanischen Standardisierungs- gremiums,
dem Gegenstück zum DIN, und vertritt die USA in der ISO.
- Apertur
Apertur ist die Abkürzung für den Sinus des Aperturwinkels.
Der Aperturwinkel ist der Halbwinkel von den in ein optisches System
eindringenden und sich dabei voneinander maximal entfernenden Strahlen.
- Apothekerschaltung
Spezielle Verbindung zwischen einer TK-Anlage und einer Türfreisprecheinrichtung.
- Apple
Amerikanischer Computerhersteller.
- Apple Share
Bezeichnung der Netzwerktechnik zur Vernetzung von Apple-Computern,
inklusive der Server- und Clientsoftware mit dem Apple Share AFP-Protokoll.
- Apple Talk
Basierend auf dem OSI-Referenzmodell ist Apple Talk die Bezeichnung
einer Gruppe von Kommunikationsprotokollen innerhalb von Apple Share
und deckt dabei alle Schichten ab.
- Application Sharing
Application Sharing ist das gemeinsame Bearbeiten einer PC-Anwendung
von verschiedenen Rechnern aus. Die Anwendung läuft auf einem Rechner
und wird von einem anderen Rechner ausgeführt, ohne auf diesem
installiert sein zu müssen. Application Sharing ist ein Leistungsmerkmal
von Videokonferenz-Systemen.
- ASCII
ASCII ist die Abkürzung für American Standard Code for Information
Interchange. Dieser Code ist auch unter der Bezeichnung 7-Bit-Code oder
Standard-ASCII-Code bekannt. Er ist der am weitesten verbreitete Code,
der jedem Zeichen der Tastatur eine binäre Zahlenkombination zuordnet.
Der 8-Bit-ASCII-Code (Extended-ASCII) kann neben den 128 Standardzeichen
der 7-Bit-Variante weitere 128 Sonderzeichen (länderspezifische
oder grafische Zeichen) darstellen.
- Assembler
Der Assembler ist ein Programm, das ein in der Assemblersprache geschriebenes
Programm (Quellcode) in die Maschinensprache (Objektcode) des Mikroprozessors
oder Mikrokontrollers übersetzt.
- Assemblersprache
Die Assemblersprache ist eine symbolische Sprache zur Programmierung
von Mikroprozessoren und Mikrokontrollern auf deruntersten Ebene. Die
Maschinensprache des Rechners wird in alphanumerische Zeichen umgewandelt.
Diese Mnemonik genannte Sprache ist die Assemblersprache.
- ATA
ATA ist die Abkürzung für AT Attachment. Es handelt sich dabei
um einen Standard, der die vormals als IDE oder EIDE bezeichnete Schnittstelle
zum Anschluss von Festplatten oder CD-ROM-Laufwerken an Computer beschreibt.
- ATAPI
ATAPI ist die Abkürzung für ATA Packet Interface, eine Erweiterung
der ursprünglich nur für Festplatten gedachten ATA-Spezifikation
um zusätzliche Kommandos für die Ansteuerung von CD-ROM-Laufwerken.
Mittlerweile fester Bestandteil und um die Unterstützung von Wechselplatten,
CD-Writern etc. erweitert.
- AT-Bus-Controller
Ein Festplattencontroller, bei dem ein Teil der Elektronik in der Festplatte
integriert ist.
- ATM
ATM ist die Abkürzung für Asynchronus Transfer Mode (Asynchroner
Übertragungsmodus) und wird manchmal auch als Cell Relay bezeichnet.
Es handelt sich bei ATM um eine verbindungsorientierte Hochgeschwindigkeits-Multiplex-
und Vermittlungstechnik, sowohl für den WAN- als auch den LAN-Bereich
zur Übertragung von Daten, Sprache, Video und Bildern. ATM ist
ein Protokoll der Schicht 2 im OSI-Referenzmodell, das mit Hilfe der
physikalischen Schicht 1 eine
Verbindung zwischen zwei Punkten aufbaut, um Informationen zwischen
ihnen austauschen zu können.
- Auflösung
Unter Auflösung versteht man die Punktdichte einer Reproduktion
von einem beliebigen Ausgabegerät. Die Auflösung wird in Punkte
pro Zoll (dot per inch, dpi) ausgedrückt. Buchstaben und Bilder
mit geringer Auflösung haben ein grobkörniges und gezacktes
Aussehen. Je höher die Auflösung, desto gleichmäßiger
und hochwertiger werden die
Abbildungen. Auflösungsangaben erfolgen üblicherweise mit
horizontalen und vertikalen Werten.
- Aufmerksamkeitston
Als Aufmerksamkeitston versteht man das Einblenden eines akustischen
Signals in laufende Telefongespräche, z.B. beim Aufschalten oder
als Signalisierung für einen ankommenden Ruf.
- Aufschalten
Unter Aufschalten versteht man die Möglichkeit bei TK-Anlagen,
sich in eine bestehende Gesprächsverbindung einzublenden. Dieses
wird akustisch durch einen Aufmerksamkeitston signalisiert.
- Auftragsdienste
Auftragsdienste sind Serviceleistungen der verschiedenen Netzbetreiber.
Ein vielseitiges Angebot an Diensten ist unter verschiedenen Rufnummern
zu erreichen.
- Automatische Amtholung
Die automatische Amtholung ist ein Leistungsmerkmal von TK-Anlagen.
Wird bei entsprechender Programmierung der TK-Anlage ein Telefon einer
Nebenstelle abgenommen, dann ist das Telefon sofort mit dem Amt verbunden.
Sinnvolles Leistungsmerkmal bei Faxgeräten.
- Automatischer Rückruf
Der automatische Rückruf ist eine Komfortfunktion bei TK-Anlagen.
Mit Hilfe eines bestimmten Tastendruckes fordert der Anrufer von einem
besetzten Endgerät einen Rückruf an. Ist der gewünschte
Teilnehmer nicht an seinem Platz oder kann er das Gespräch nicht
annehmen, wird er automatisch mit dem Anrufer verbunden, sobald er sein
Telefon das
nächste Mal benutzt.
- Automatischer Rückruf
bei besetzt
Bei besetztem Zielanschluss wird automatisch eine Verbindung hergestellt,
sobald der Besetztstatus am Zielanschluss aufgehoben ist. Zuvor muss
jedoch der automatische Rückruf vom Anrufer an seinem Endgerät
aktiviert werden. Nach Freiwerden des Zielanschlusses erfolgt die Signalisierung
beim Anrufer. Sobald dieser dann seinen Hörer abhebt, wird die
Verbindung automatisch hergestellt.
- Automatische Wahlwiederholung
Leistungsmerkmal, bei dem im Besetztfall automatisch mehrere Anrufversuche
beim Zielanschluss erfolgen.
- Aussenkabel (engl. outdoor
cable)
Kabel, die so aufgebaut und dimensioniert sind, dass sie allen Anforderungen
für Erd- und Röhrenkabelverlegung genügen. Sie können
somit ohne weiteren mechanischen Schutz direkt im Erdreich verlegt werden.
- AVI
Abkürzung für Audio Video Interleaved. Es handelt sich dabei
um ein Format, das MS Windows zum Speichern von Videodateien mit Klang
benutzt.
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