Glossar für den EDV-Bereich und die Telekommunikation

Glossar "H"


  • H.320
    International verbindlicher Standard für die digitale Bild- und Tonübertragung (Videokonferenz) im ISDN. Alle Geräte, die zum
    H.320-Standard kompatibel sind, können untereinander kommunizieren.
  • HAK
    Abkürzung für Hausanschlusskasten. In ihm endet das Anschlusskabel des EVU für das elektrische Starkstromnetz.

  • Halten einer Verbindung
    Ein Telefongespräch wird durch einen Umschaltvorgang in eine Warteschaltung gebracht, ohne das bestehende Gespräch zu verlieren.

  • Halbduplex (engl. Half Duplex)
    Beim Halbduplex-Betrieb handelt es sich um eine spezielle Betriebsart der Datenübertragung, bei der die Daten entweder gesendet oder empfangen werden können. Gleichzeitiges Senden und Empfangen ist jedoch nicht möglich.

  • Handgerät
    Mobile Komponente bei schnurlosen Systemen, bei digitaler Übertragung kann auch zwischen den Handgeräten telefoniert werden.

  • Handover
    Unter handover wird die automatische Geprächsweitergabe in zellularen Mobilfunknetzen von einer Basisstation zur nächsten verstanden. Bei schnurlosen Systemen wird beim Wechsel der Funkzelle das Gespräch ohne Unterbrechung weitergegeben.

  • Hard Disk
    Englische Bezeichnung für Festplatte.

  • Hardware
    Abgekürzt als HW, bezeichnet dieser Begriff im Gegensatz zu Software (SW) die greifbaren Komponenten eines Computersystems, wie z.B. Tastatur, Monitor, Drucker, Festplatte, Laufwerke, CPU etc.

  • Hayes-Befehlssatz
    Standardisierte Kommandos zur automatischen Modemsteuerung. Entwickelt von der amerikanischen Firma Hayes.

  • HBCI
    Abkürzung für Homebanking Computer Interface. Schnittstellenstandard für sicheres Homebanking.

  • HCS-Faser
    Abkürzung für Hard-Polymer Cladded Silica Fibre. Fasern, bei denen der Kern aus Quarzglas und der Mantel aus Kunststoff besteht.

  • HD
    Englische Abkürzung für High Density (hohe Dichte). Im Zusammenhang mit Disketten bezeichnet dieser Ausdruck eine hohe Speicherdichte, die doppelt so hoch ist wie bei DD-Disketten. Unter MS-DOS können auf einer 3-Zoll HD-Diskette 1,44 MB gespeichert werden.

  • HDSL
    Abkürzung für High Bit Rate Digital Subscriber Line, digitale Teilnehmeranschlussleitung mit hohen Bitraten. Symmetrisches
    Übertragungsverfahren auf normalen Kupferdoppeladern (Twisted Pair-Kabeln) für bidirektionale, breitbandige Verbindungen auf einem Teilnehmeranschluss. Bei Entfernungen bis zu 3 km werden in Europa Datenraten von 2,048 MBit/s (E1) und in Amerika von 1,544 MBit/s (T1) erreicht.

  • Headset
    Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon, als nützliche Hilfe für alle, die viel telefonieren müssen und dabei die Hände für Notizen frei haben wollen.

  • Hexadezimal
    Das hexadezimale Zahlensystem, häufig nur als hex bezeichnet, unterscheidet sich vom dezimalen dadurch, dass die Basis nicht 10
    sondern 16 ist. Als hexadezimale Ziffern gelten die aus dem dezimalen System gewohnten Ziffern 0 bis 9 sowie die Buchstaben A bis F. Dieses Zahlensystem wird im Bereich der Softwareerstellung auf Assembler- und C- bzw. C++-Ebene häufig verwendet.

  • HFC
    Abkürzung für Hybrid Fiber Coax. Hybride Lösungen im Anschluss-bereich, bei der die Glasfaser nicht durchgängig von der
    Teilnehmervermittlung bis zum Teilnehmeranschluss verwendet wird, sondern ab einer Stelle auf ein vorhandenes Koaxialnetz gewechselt wird.

  • Host
    Englischer Begriff für Gastgeber. Ein Host ist ein zentraler Rechner, auf den die angeschlossenen Terminals permanent zugreifen, da diese keine eigene Intelligenz aufweisen. Im Gegensatz dazu stehen die Server, zu denen die Verbindungen nur bei Bedarf aufgebaut werden.

  • HSCSD
    Abkürzung für High Speed Circuit Switched Data. Es ist ein Datenübertragungsprotokoll welches im Mobilfunk eingesetzt wird.
    Hierbei werden die Daten über mehrere gebündelte Kanäle übertragen, daher ist HSCSD ideal, um große Datenmengen schnell ans Ziel zu bringen. Voraussetzung sind HSCD-fähige Handys. Die theoretische Datenrate liegt bei maximal 57,5 Kbit/s.

  • Hohlader (engl. single fibre loose tube)
    Sie besteht aus einem LWL und einer ihn lose umgebenden Hülle. Der Zwischenraum ist mit einem Gel gefüllt, um Querkräfte zu entkoppeln und Längenausdehnungen zu kompensieren. Die Fasern sind somit frei von Zugbelastungen des äußeren tragenden Mantels. Nachteilig ist der hohe konstruktive Aufwand, die höheren Kosten sowie der größere Platzbedarf.

  • Horizontalfrequenz
    Eine andere Bezeichnung ist Zeilenfrequenz: Die Anzahl der von einem Monitor pro Sekunde darstellbaren Bildzeilen; Sie bestimmt bei welcher Auflösung welche Bildwiederholfrequenz möglich ist.

  • Hostadapter
    Bindeglied zwischen einer Schnittstelle wie SCSI oder IDE beziehungsweise den daran angeschlossenen Peripheriegeräten und
    dem Rechner, oft fälschlicherweise als Controller bezeichnet.

  • Hör-und Sprechgarnitur
    Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon als nützliche Hilfe für alle, die viel telefonieren müssen und dabei die Hände für Notizen frei haben wollen.

  • Hörer laut
    Funktionstaste zur Regelung der Lautstärke.

  • Hörerlautstärke
    Regelung der Lautstärke im Telefonhörer.

  • HSCSD
    Abkürzung für High Speed Circuit Switched Data, einem Verfahren zur höheren Datenübertragung in bestehenden Netzen durch Kompression und Kanalbündelung. Die Bandbreite beträgt 9,6 bis 43,2 KBit/s.

  • HTML
    Abkürzung für Hypertext Markup Language. Programmiersprache zur Erstellung von Dokumenten im WorldWideWeb (WWW).

  • HTTP
    Abkürzung für Hypertext Transfer Protocol. Bezeichnung für das Kommunikationsprotokoll im WorldWideWeb.

  • HRL
    Abkürzung für High Return Loss. HRL ermöglicht Breitbandkommunikation mit geringster Reflexion auf die Quelle. Um störende Reflexionen zu eliminieren, wird das Brechungsgesetz ausgenutzt. Die Frontfläche des Lichtwellenleiters (LWL) wird schräg angeschliffen. Dadurch wird das an der Verbinderendfläche reflektierte Licht so zurückgeworfen, dass der Grenzwinkel für die Totalreflexion im LWL unterschritten wird. Der zurückgestrahlte Lichtanteil tritt in den optischen Mantel über, wird also
    aus dem Faserkern ausgekoppelt. Somit wird die Übertragung nicht mehr gestört.

  • Hub
    Verteiler für LAN-Verbindungen. Im Englischen bedeutet 'Hub' eigentlich Radnabe, also der Punkt, in dem Speichen eines Rades sternförmig zusammenlaufen. Verbindungssystem für Ethernet-Geräte in Stern- Topologie. Sitzt im Sternpunkt des Netzwerkes als Vermittler. Ein empfangenes Datenpaket wird vom HUB, nach Auffrischung der Amplitude, Signalform und Takt, an alle an ihm angeschlossenen Teilnehmer und Teilnehmernetze verschickt. Hub`s arbeiten auf der Schicht 1 des OSI-Refernzmodells und sind transparent.

  • Hybridkabel (engl. hybrid cable)
    Kabel mit verschiedenen Übertragungsleitungen wie LWL, Kupferleiter, HF-Leiter.

  • Hybridkupplung (engl. hybrid adaptor)
    Kupplung mit zwei verschiedenen Anschlüssen für unterschiedliche Steckertypen.