Glossar für den EDV-Bereich und die Telekommunikation

Glossar "I"


  • IAE
    Abkürzung für ISDN-Anschluss-Einheit, auch "Western-Steckerdose" genannt. An ihr werden ISDN-Endgeräte angeschlossen.
  • ISDN-Anschluss-Einheit
    Siehe IAE.

  • IAE 2x8(8)
    IAE mit 2 parallel geschalteten 8 poligen Steckverbindern (RJ 45/Westernplug) mit 8 belegten Kontakten (Pins).

  • IAE 8 (4)
    IAE mit einem 8 poligen Steckverbinder (RJ 45 / Westernplug) mit 4 belegten Kontakten (Pins).

  • Icon
    Programmsymbol bei grafischen Benutzeroberflächen (z.B. Windows).

  • IDE
    Abkürzung für Integrated Drive Electronics, Bezeichnung dafür, dass der eigentliche Controller in die Laufwerkselektronik einer Festplatte integriert ist (seit langer Zeit Stand der Technik). Heute als Oberbegriff und synonym zu ATA benutzt, nicht mehr als Abgrenzung zu EIDE. IDE- Festplatten sind preiswerter als SCSI-Festplatten.

  • Indoor
    Innerhalb des Hauses.

  • IEC
    Abkürzung für International Electrotechnical Commission, Internationale Elektrische Kommission. Das IEC ist eine im Jahre 1906 gegründete Einrichtung der UN zur Standardisierung elektrotechnischer Bauteile und Komponenten.

  • I-Mac
    Bezeichnung eines Computertyps von dem amerikanischen Hersteller Apple.

  • IMT2000
    Abkürzung für International Mobile Telecommunications 2000. Eine frühere Bezeichnung für 3G, die auf die Benutzung des neuen
    Frequenzbandes bei 2,1 GHz abhebt.

  • InfoBox
    Produkt des Telefax-Mehrwertdienstes Telefax 400 für den Informationsabruf aus einer Faxdatenbank (Fax on Demand).

  • Infofix
    Kleiner Signalgeber, der über eingegangene Nachrichten in der T-Net-Box informiert.

  • Inforuf
    Mehrwertdienst im Funkrufdienst Cityruf, der T-Mobil zur Aussendung von Nachrichten und Daten (Börsenkurse, Indizes, Geldmarktwerte, allgemeine Nachrichten usw.) in bestimmten Rufzonen durch Informationsanbieter. Inforuf-Pager verfügen über deutlich höhere Speicherkapazität als herkömmliche Cityruf-Pager und verfügen als Kombigeräte über völlig getrennte Systemkomponenten für Cityruf und Inforuf.

  • Informationsdienst
    Serviceleistungen der Deutschen Telekom mit einem vielseitigen Angebot an Diensten. Zu diesen Serviceleistungen zählen z.B. Auskunft Inland/Ausland, Benachrichtigungsauftrag, Erinnerungsauftrag, Abwesenheitsauftrag und Weckauftrag.

  • Innenkabel (engl. indoor cable)
    Kabel für die verschiedensten Anwendungen innerhalb von Gebäuden.

  • Internet
    Es existiert eigentlich keine einheitliche Definition dieses Begriffs. Allgemein ist aber der Begriff Internet die Bezeichnung des größten, bekanntesten Computernetzes. Es besteht aus vielen miteinander verbundenen lokalen oder nationalen Netzen. Das Internet ist die Gesamtheit aller das IP (Internet Protokoll) als Transportprotokoll nutzende Netz. Der weltweite lose Verbund zahlreicher kleiner und großer Computernetze dient dem Versenden und Empfangen von Nachrichten, Diskussionsforen, Datenbank-Recherchen und Datenübertragung. Das WWW (World Wide Web) fasst verschiedene Internet-Dienste unter einer komfortablen Multimedia-Oberfläche zusammen. Inzwischen sind über 40 Millionen Menschen in mehr als 150 Ländern angeschlossen.

  • Intranet
    Allgemein handelt es sich beim Intranet um eine Bezeichnung für private Datennetze (LAN, MAN oder WAN). Die privaten Datennetze nutzen die Protokolle des Internet und ermöglichen Dienste wie e-mail, FTP oder SMTP. Die Verbindung von Intranets mit dem globalen Internet erfolgt üblicherweise über Firewalls.

  • Interaktiv
    Wechselbeziehung zwischen einander ansprechenden Partnern. Die Deutsche Telekom erprobt in mehreren Pilotprojekten völlig neue Anwendungen, die den Zuschauer beim interaktiven Kabelfernsehen mit einbeziehen.

  • lntercom-Verbindung
    Funkverbindung zwischen einem Handgerät und der Feststation bei schnurlosen Telefonen; erfüllt die Funktion einer kleinen
    Gegensprechanlage.

  • Interface
    Ein Interface (Schnittstelle) ist eine Anpassungseinrichtung zwischen verschiedenen Systemen. Sie übersetzt Signale vom Computer zu anderen Geräten (z.B. zum Drucker) und umgekehrt.

  • Interlace
    Bedeutet bei Monitoren die Halbierung der vertikalen Taktfrequenz (Zeilensprung). Ein Vollbild wird dabei in zwei Halbbilder aufgeteilt. Zuerst werden die geraden Zeilen und anschließend die ungeraden Zeilen dargestellt.

  • International Roaming
    Zu deutsch: "internationales Wandern". Es ermöglicht, mit der D1- Telekarte in immer mehr Ländern Europas und der Welt mobil zu telefonieren und unter der eigenen Mobiltelefonnummer länderübergreifend erreichbar zu sein. Funktioniert nach dem
    internationalen GSM-Standard.

  • Internet Access
    Internetzugang.

  • Internettelefonie
    Es wird auch der Begriff PC-Telefonie verwendet. Bezeichnung für unterschiedliche Verfahren der Sprachübertragung im Internet.
    Teilnehmer müssen mit dem Internet verbunden sein und über eine spezielle Softwareausstattung verfügen. Viele Internettelefonie-
    Programme bieten neben herkömmlichen Telefongesprächen mit zwei Teilnehmern auch Optionen wie z.B. Voicemail, Audio- und
    Videokonferenz an.

  • Internet Time Sharing
    Ermöglicht mehreren Nutzern gleichzeitig über eine ISDN-Verbindung im Internet zu surfen. Die Informationen werden zeitversetzt von den einzelnen Computern abgefragt.

  • Interngespräche / lnternverbindung
    Kostenfreie Verbindung zwischen Telefonen oder anderen Endgeräten an einer TK-Anlage.

  • Internrufton
    Besondere Signalisierung an Telekommunikationsanlagen zur Unterscheidung von Intern- und Externanrufen.

  • Interpreter
    Ein Programm, das Quellprogramme einer bestimmten Programmiersprache Zeile für Zeile übersetzt und direkt ausführt. Im
    Gegensatz zu einem Compiler ist ein Interpreter wesentlich langsamer.

  • Interrupt
    Unterbrechung des normalen Programmablaufs, wenn z.B. ein Peripheriegerät (Drucker) Daten benötigt. Es wird dann zuerst die
    zugehörige Interruptroutine abgearbeitet. Anschließend setzt das Programm an der Stelle auf und wird weiter abgearbeitet, an der ein Interrupt auftrat.

  • IP
    Abkürzung für Internet Protocol, ein Protokoll der TCP/IP-Familie auf der Schicht 3 des OSI-Referenzmodell. Es übernimmt beim Dateitransfer die Adressierung innerhalb des Netzwerkes, passt große Datenpakete an sogenannte Small Pakets, also kleine Paket-Netze an, und trifft Wahlentscheidungen, über welche Datenleitungen die Dateien gesendet werden. Es dient der verbindungslosen Übertragung von Datenpaketen im Internet vom Sender zum Empfänger über mehrere Netze.

  • IPCF
    Abkürzung für International Powerline Communication Forum.

  • IRQ
    Abkürzung für Interrupt Request. Das IRQ ist ein Signal, das ein Gerät (z.B. eine Maus oder ein Drucker) über spezielle Kanäle an den Mikroprozessor sendet, um eine Interruptbearbeitung einzuleiten. In der Regel verwendet jedes an den Computer angeschlossene Gerät einen separaten IRQ.

  • IS-2000
    Spezifikation für cdma2000.

  • ISA
    Abkürzung für Industry Standards Architecture. Es handelt sich dabei um einen zum IBM AT kompatiblen, heute veralteten Steckplatz für Erweiterungskarten. In der Praxis wurden mit ISA-Karten höchstens 10 MByte/s Transferrate erzielt.

  • ISA-Steckplatz
    Standardisierter 8- bzw. 16-Bit-Erweiterungssteckplatz für PCs.

  • ISDN
    Abkürzung für lntegrated Services Digital Network, übersetzt: diensteintegrierendes digitales Telekommunikationsnetz. Verbindet alle digitalen Dienste in einem Netz und überträgt Sprache sowie digitale Daten weit schneller, sicherer und flexibler, als es bei der analogen Übermittlung möglich ist. Es wird zwischen dem Basisanschluss und dem Primärmultiplexanschluss unterschieden.

  • ISDN-SL
    Abkürzung für ISDN-Steckdosenleiste. Es handelt sich dabei um eine IAE- Anschlusseinheit mit mehreren Steckplätzen für Endgeräte und integriertem Abschlusswiderstand (sogenannter Minibus).

  • IDSL
    Abkürzung für ISDN DSL.

  • ISDN-Intern / Extern
    Alternativ Bezeichnung für den S0-Bus.

  • ISDN-Karte
    Adapter für den Anschluss eines PCs an den ISDN-Basisanschluss. Aktive ISDN-Karten verfügen über einen eigenen Prozessor, der Kommunikationsvorgänge unabhängig vom PC-Prozessor abwickelt und somit keine PC-Ressourcen benötigt. Eine passive ISDN-Karte hingegen nutzt Ressourcen des PCs.

  • ISO
    Abkürzung für International Standards Organization. Das Ziel der ISO ist Entwicklung von Standards zur Erleichterung des internationalen Warenaustauschs. Zu diesem Zweck beschäftigt sie sich überwiegend mit der Telekommunikation aus Sicht der Nachrichtenübertragung zwischen Rechenanlagen (Vermittlungsknoten).

  • ISP
    Abkürzung für Internet Service Provider, Anbieter von Internet-Zugängen und Diensten.

  • IWV
    Abkürzung für lmpuls-Wahl-Verfahren. Herkömmliches Wahlverfahren im analogen Telefonnetz. Das Wahlverfahren lässt sich beim Wählen einer Nummer leicht an den erzeugten Klickgeräuschen feststellen. Eine gewählte Ziffer erzeugt entsprechend ihrem Wert Stromunterbrechungen in fest definierten Zeiten auf der Telefonleitung.