Glossar für den EDV-Bereich und die Telekommunikation

Glossar "N"


  • Nachtschaltung
    Nach Büroschluss ankommende Telefonanrufe werden zu einer ganz bestimmten, personell noch besetzten Nebenstelle oder zum
    Anrufbeantworter weitergeleitet.
  • Namentasten
    Speichern von Telefonnummern unter dem Namen des Teilnehmers auf den dafür vorgesehenen Tasten eines Komforttelefons. Eine andere Bezeichnung ist die Zielwahl.

  • NDIS WAN
    Der NDIS WAN Treiber ermöglicht die Nutzung eines DFÜ-Netzwerkes unter Windows. NDIS ist die Abkürzung für Network Device Interface Specification und stellt einen Standard für die Anbindung von Netzwerkkarten an Netzprotokolle dar. NDIS WAN ist eine Microsoft- Erweiterung dieses Standards in Bezug auf Wide Area Networking. Der NDSI WAN CAPI-Treiber erlaubt daher die Nutzung des ISDN-Controllers als WAN-Karte.

  • NetBEUI
    Ein nicht routingfähiges Standard-Netzwerkprotokoll im LAN-Bereich, das üblicherweise bei kleinen lokalen Netzwerken von 1 bis 200 Clients verwendet wird.

  • Netzwerkkarte
    Für den Anschluss an ein Netzwerk wird eine Netzwerkkarte (engl. NIC = Network Interface Card) oder eine sogenante LAN-Steckkarte benötigt. Eine solche Netzwerkkarte ermöglicht über den Netzwerkcontroller die Verbindung zwischen dem Computer oder anderen netzwerkfähigen Geräten und dem Netzwerkkabel. Welche Netzwerkkarte erforderlich ist, hängt von der Netzwerkarchitektur und von der Verkabelungsart ab, da jede Karte für ein bestimmtes System ausgelegt ist.

  • Nebenstelle
    Bezeichnet bei TK-Anlagen den mit der Anlage verbundenen Endgeräteanschluss (z.B. Telefon). Jede Nebenstelle kann auf die
    Anlagenleistungen zugreifen und mit anderen Nebenstellen an dieser Anlage kostenfrei kommunizieren.

  • Netscape-Navigator
    Der Netscape-Navigator ist einer der am meisten verwendeten lnternet- Browser. Es handelt sich dabei um ein PC-Programm mit grafischer Benutzeroberfläche, das die Seiten im Internet anzeigt.

  • Netsurfen
    "Entdeckungsreise" zur Suche nach interessanten Angeboten in weitverzweigten Datennetzen wie T-Online, vor allem bekannt aus der Welt des Internet.

  • Netzabschluss
    Der Telefonanschluss des Teilnehmers, der Netzabschluss, kennzeichnet das Ende des Zuständigkeitsbereiches des Telefonanbieters. Beim analogen Telefonanschluss bildet die erste TAE den Netzabschluss, im ISDN ist dies der NTBA.

  • Netzknoten
    Bei Wählnetzen bildet die Vermittlungsstelle den Netzknoten. In Netzwerken generell werden Stellen, an denen mehrere Teilnehmer zusammenkommen, als Netzknoten bezeichnet.

  • NEXT
    Das NEXT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck Near End Cross Talk (Nahnebensprechdämpfung). Die Beeinflussung von einem Adernpaar auf ein anderes innerhalb eines Kabels wird als Nebensprechen bezeichnet. Die zugehörige Dämpfung tritt nur auf den ersten Metern der Sendeseite auf und wird in dB gemessen.

  • NF/F
    Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE) mit NFF-Kodierung zur Anschaltung von 2 analogen Telefonen und 1 Zusatzgerät an zwei analogen Netzabschluss.

  • NFF
    Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE) mit NF/F-Kodierung zur Anschaltung von 2 analogen Telefonen und 1 Zusatzgerät an einem analogen Netzabschluss.

  • NFN
    Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE) mit NFN-Kodierung zur Anschaltung von 1 analogen Telefon und 2 Zusatzgeräten an einem analogen Netzabschluss.

  • NIC
    Network Interface Card, Netzwerkanschluss.

  • Notizbuchfunktion
    Während eines Telefonats kann eine Rufnummer in den Zwischenspeicher des Telefons eingegeben werden, um sie später
    anzuwählen.

  • Notrufsystem
    Wird bei speziellen Telefonsystemen eine bestimmte Taste gedrückt, wählt das Gerät selbsttätig bis zu vier vorher eingespeicherte
    Rufnummem an (Notruf zum Arzt, zu Verwandten, zu einem Sozialdienst etc.).

  • NT
    Abkürzung für Network Termination (Netzabschlusseinrichtung). Network Termination, Netzabschluss, am analogen und ISDN-Anschluss, bestehend aus einer kleinen Box, dem Netzabschlussgerät im ISDN bzw. der ersten TAE im analogen Netz. Der NT wird beim Kunden montiert.

  • NTBA
    Abkürzung für Network Termination Basic Access (Netzabschluss des Basisanschlusses im ISDN). Technisch realisiert in einer kleinen Box, dem Netzabschlussgerät. Vom NTBA wird die Umsetzung der 2-Draht- Leitung in eine hausinterne 4-Draht-Leitung (S0-Schnittstelle) vorgenommen.

  • NTPM
    Abkürzung für Network Termination Primär Multiplex (Netzabschluss des Primärmultiplexanschlusses im ISDN).

  • NTSC
    Abkürzung für National Television System Committee. Amerikanisches TV-Format mit 60 Halbbildern/Sekunde und 480 Zeilen. US- Fernsehstandard mit einem Bildformat von 4:3 und einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln.

  • Numerische Apertur
    Begriff aus dem Bereich der Optik. Praktische Bedeutung erlangt die numerische Apertur bei der Glasfasertechnik. Der Sinus des halben Akzeptanzwinkels wird als numerische Apertur bezeichnet.

  • Numerisches Display
    Bei numerischen Displays handelt es sich um Anzeigeeinheiten, die ausschließlich Ziffern darstellen können. Im Gegensatz dazu können alphanumerische Anzeigen sowohl Buchstaben und Sonderzeichen als auch Ziffern darstellen.

  • Nutzkanal
    Der Nutz- oder auch Basiskanal des ISDN entspricht einer Telefonleitung im analogen Telefonnetz. Beim ISDN sind im Basisanschluss zwei Nutzkanäle (B-Kanäle) mit je 64 kBit/s Datenübertragungsrate enthalten.

  • NVP
    Abkürzung für nominal velocity propagation. Wenn Signale über ein physikalisches Medium übertragen werden, dann ist die Signallaufzeit geringer als die des Lichtes und abhängig von der Beschaffenheit, dem Aufbau und den Übertragungsparametern des Mediums. NVP gibt die verzögerte Signallaufzeit in physikalischen Medien gegenüber der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum an.