Glossar für den EDV-Bereich und die Telekommunikation

Glossar "R"


  • RAM
    Abkürzung für Random Access Memory, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Er wird als Arbeitsspeicher in Computern eingesetzt. Der Speicher kann sowohl lesen als auch beschrieben werden.
  • RAMDAC
    Abkürzung für Random Access Memory Digital Analog Converter. Teil der Grafikkarte, der die digitalen Farbinformationen in ein analoges RGB-Signal für den Monitor umwandelt. Die Frequenzangabe in MHz sagt aus, wie viele Bildpunkte er pro Sekunde ausgeben kann. Je größer die MHz-Angabe ist, desto leistungsfähiger ist der RAMDAC.

  • Rangierfeld
    Siehe Patchfeld.

  • Raumhören
    Leistungsmerkmal von Anrufbeantwortern oder Telefonen. Ermöglicht das Hineinhören in Räume über das Telefonnetz. Das Leistungsmerkmal ist PIN-geschützt.

  • Rechnung Online
    Via T-Online haben Telekom Kunden Zugang zu ihrer monatlichen Telekom Rechnung mit verschieden Darstellungs- und Auswertungsmodi sowie dem Download der Einzelverbindungsübersicht.

  • Reset
    Neustart des Computers, wobei dieser in den Anfangszustand versetzt wird.

  • Repeater
    Bezeichnung für einen Signalverstärker in Kommunikationsnetzwerken mit lokaler Ausdehnung.

  • Router
    Gerät, mit dem physikalisch verschiedene Netzwerke, die dasselbe Übertragungsprotokoll verwenden, miteinander verbunden werden können. Sie leiten z. B. Datenpakete aus LANs ins Internet weiter und ermitteln optimale Übertragungswege für den Datenverkehr. Der Router verbindet mehrere physisch verschiedene und auf Schicht 2 des OSI-Referenzmodells unterschiedliche Netze mit Schicht 3 Funktionen. Die sendende Station muß wissen, dass empfangende Station sich nicht im selben Netzsegment befindet. Er verbindet Netzwerk-Computer, die Daten austauschen wollen, auf dem kürzesten Weg mit Hilfe der IP Adressen.

  • RGB
    Abkürzung für die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau. Eine Art der Signalübertragung von der Grafikkarte zum Monitor. Die Anzahl der Farben wird nur vom Speicher der Grafikkarte begrenzt.

  • Ringtopologie
    Die an ein Netzwerk angeschlossenen Stationen sind ringförmig miteinander verbunden.

  • RJ
    Abkürzung für Registered Jack.

  • RJ-11
    6-poliger "Western"-Stecker.

  • RJ-45
    Spezifischer Steckverbinder der American Bell-Labors. Standard- Steckverbinder für UTP-Kabel (8-polig).

  • Roaming
    Leistungsmerkmal zellularer Funknetze (z.B. D1), das die Erreichbarkeit aktivierter Mobilstationen standortunabhängig in allen Funkzellen des gesamten Versorgungsbereiches eines Netzes sicherstellt. Roaming kann sich auch über gleichartige Netze verschiedener Netzbetreiber, wie beispielsweise beim internationalen Roaming im europäischen GSM-System, erstrecken.

  • ROM
    Abkürzung für Read Only Memory. Es handelt sich dabei um einen elektronischen Festwertspeicher, oder auch Nur-Lesespeicher genannt. Er wird während des Herstellungsprozesses mit Daten programmiert.

  • R-Taste
    Telefone, die mit der R-Taste (Rückfragetaste) ausgestattet sind, eignen sich auch für den Anschluss an TK-Anlagen. Mit der R-Taste kann man während eines Gesprächs Rückfrage halten und eine Nebenstelle anrufen.

  • R-Taste mit Hook-FIash-Funktion
    Rückfragetaste bei modernen Telefonen mit Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV). Das Drücken der R-Taste bewirkt eine definierte Schleifenunterbrechung (Hook-Flash). Die R-Taste mit Hook-Flash-Funktion ist für die Nutzung der Komfortleistungen Rückfragen/Makeln und Dreierkonferenz erforderlich. Diese Komfortleistungen können genutzt werden, soweit man an digitale Vermittlungsstellen angeschlossen ist.

  • RS232
    Standardschnittstelle für serielle Datenübertragung.

  • Rückfragen
    Möglichkeit nach dem Anklopfen das erste Gespräch zu parken und das neue Gespräch entgegenzunehmen. Bei Telefonanschlüssen an digitalen Vermittlungsstellen und im ISDN sowie an TK-Anlagen.

  • Rückkanal-Technik
    Neues Verfahren für interaktives Fernsehen im Zusammenhang mit digitaler Übertragungstechnik. Ermöglicht "Direktleitung" zu Talk-Shows etc. (Homeshopping).

  • Rückruf bei Besetzt
    Eine Verbindung wird automatisch hergestellt, sobald der Besetztstatus am Zielanschluss aufgehoben ist. Nach Freiwerden des Anschlusses erfolgt die Signalisierung beim Anrufer. Sobald dieser dann seinen Hörer abhebt, wird die Verbindung automatisch hergestellt. Zuvor muss jedoch der Rückruf vom Anrufer an seinem Endgerät aktiviert werden.

  • Rückflussdämpfung (engl. return loss)
    Ein Maß für die Rückstreuung in optischen Übertragungsmedien. Sie stellt das Verhältnis von eingespeister Lichtenergie zu reflektierter Lichtenergie dar und wird in Dezibel (dB) angegeben. In Kupferkabeln ist die Rückflussdämpfung das Mass der reflektierten Signale im Verhältnis zum gesendeten Nutzsignal.

  • Rückstreuung (engl. back scattering)
    Ein geringer Bruchteil des Lichtes, das durch Streuung aus seiner Richtung gelenkt wurde, gelangt in rückwärtige Richtung. Es läuft also im Lichtwellenleiter zum Sender zurück.

  • Rufnummernübermittlung
    Die Telefonnummer des Anrufers erscheint auf dem Display, bevor das Telefonat entgegengenommen wird. Komfortleistung im ISDN oder digitalen Systemen. Es ist die Unterstützung durch das Endgerät erforderlich.

  • Rufumleitung
    Auch Rufweiterleitung oder Anrufweiterschaltung: Ein ankommender Anruf wird an einen vorgegebenen Telefonanschluss weitergeleitet.

  • Rufverteilung
    Bei TK-Anlagen mit mehreren T-Net oder T-Net-ISDN-Anschlüssen können Anrufe bestimmten Endgeräten oder Gruppen zugeordnet werden.

  • Rufzuordnung
    Die Rufzuordnung ist bei TK-Anlagen und schnurlosen Telefonanlagen (DECT-Systemen) einstellbar. Sie können selbst festlegen, bei welchen Endgeräten der Externruf in welcher Reihenfolge signalisiert wird.

  • "Ruhe vor dem Telefon"
    Siehe Anrufschutz.

  • Rundsenden
    Komfortable und zeitsparende Möglichkeit bei leistungsstarken Telefaxgeräten, eine Nachricht an eine festgelegte Gruppe von
    Adressaten automatisch zu versenden.